Zur Pressemitteilung des Berufsschullehrerverbands Baden-Württemberg, in der die Auswirkungen der Omikron-Variante auf den Betrieb der Berufsschulen thematisiert werden, sagt die Sprecherin für berufliche Bildung der FDP/DVP-Fraktion, Alena Trauschel:
„Das berufliche Bildungssystem wird von der Landesregierung beim Corona-Management oft zu spät und – wenn ja – dann nicht ausreichend berücksichtigt. Neben dem Tagesgeschäft stellen die aufwändigen Testungen für die Lehrkräfte einen enormen Zeitaufwand dar. Hinzu kommt die Sorge, dass viele falsch positive beziehungsweise negative Schnelltests im Rahmen der Omikron-Variante die Organisation des Schulbetriebs erheblich erschweren. Deshalb ist es unabdingbar, dass die Schnelltests auf die Eignung der Omikron-Variante hin überprüft werden.
Für die Hygienemaßnahmen und Testungen fehlt es den Berufsschulen an zusätzlichem Assistenzpersonal, welches die Lehrkräfte spürbar entlasten könnte. Wenn wir es mit der Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung ernst meinen, dann sollten Hochschulen und Berufsschulen auch die gleiche Unterstützung erhalten. Es muss daher geprüft werden, dass Berufsschulen analog zu den Hochschulen finanzielle Mittel für externes Assistenzpersonal erhalten und damit wieder mehr Zeit für das Wesentliche haben: Die Ausbildung der Fachkräfte von morgen.“